Kunst & Körper wird dann zu einem spannenden Thema, wenn der Körper mehr als nur das Motiv eines Kunstwerks ist. Was passiert, wenn die körperliche Existenz der Künstler*innen zwingend mit der Werkentstehung verknüpft ist? In jedem Fall kommt eine Extraportion an Reflexion hinzu: Ein Nachdenken etwa über reale oder medial vermittelte Körper, über queere, alternde oder nicht-menschliche Körper sowie über Macht und Ohnmacht im Umgang mit Körperlichkeit und Kunst.
-
GREAT MOTHER ARTISTS? Familiäre Verkörperungen von Kreativität und Mutterschaft
Bildausschnitt: Marcela Böhm, „Mamá“, 2020 Text von Sabine Kampmann in „Kunstforum International“, Bd. 295, April/ Mai 2024, „Mutter-schafft. Eine Bestandsaufnahme“, hg. v. Larissa Kikol, S. 120-131. Mutterdarstellungen in der Malerei galten lange Zeit als klischeebehaftet. Gut oder böse, Heilige oder Hure, ein Dazwischen schien es nicht zu geben. Das ändert sich gerade. Zeitgenössische Maler*innen er- […]
-
BILDER DES ALTERNS. GREISE KÖRPER IN KUNST UND VISUELLER KULTUR – Revisited
Kann ein Buch über das Altern veralten? Drei Jahre ist „Bilder des Alterns“ nun schon auf dem Markt – sind die Thesen darin immer noch taufrisch? Arno Widmann schrieb in der Berliner Zeitung „Es führt also kein Weg am Alter vorbei – und an diesem Buch auch nicht.“ Mein aktueller Eindruck: Es gibt sehr viele […]